
Wissenschaft, Innovation und Technologie
Hurtigruten läutet eine neue Ära von Abenteuerreisen ein, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist und setzt so neue Standards für die gesamte Branche. Das ultimative Ziel von Hurtigruten ist es, unsere Schiffe völlig emissionsfrei zu betreiben.
Mit der Einführung der weltweit ersten Hybrid-Expeditionsschiffe unternehmen wir einen großen Schritt in diese Richtung.
Den Klimawandel durch Innovation bekämpfen
Es gibt insgesamt mehr als 300 Kreuzfahrtschiffe auf der Welt. Die täglichen Emissionen eines einzelnen Kreuzfahrtschiffes entsprechen den Emissionen von einer Millionen Autos. Das muss sich ändern.
Den Klimawandel durch Innovation bekämpfen
Es gibt insgesamt mehr als 300 Kreuzfahrtschiffe auf der Welt. Die täglichen Emissionen eines einzelnen Kreuzfahrtschiffes entsprechen den Emissionen von einer Millionen Autos. Das muss sich ändern.
Die revolutionären Hybridschiffe von Hurtigruten bilden das Rückgrat der umweltfreundlichsten Flotte von Expeditionsschiffen. Unsere neuen Schiffe wurden nach den Legenden der Polarforschung benannt. Und das ist kein Zufall. Die Wurzeln von Hurtigruten reichen bis zu den großen Polarhelden zurück, und seit 1893 erforschen wir einige der spektakulärsten und anspruchsvollsten Gewässer unserer Erde.
Die Förderung von Technologien und Innovation hat uns dabei geholfen, jedes Hindernis zu überwinden, dem wir seither gegenüberstanden. Jetzt stellt der Klimawandel eine weitere große Herausforderung dar, die wir bewältigen müssen. Wir gehen dieses Problem an: mit neuen Technologien und Innovation.
Aufbauend auf unserer 125-jährigen Pioniergeschichte werden unsere neuen Schiffe mit großen Batteriesystemen ausgestattet, um die Emissionen deutlich zu senken. Darüber hinaus sind die Schiffe mit modernster umweltfreundlicher Technologie, umweltfreundlichen Lösungen und einem verbesserten Rumpf- und Bugdesign ausgestattet.
Zusammenarbeit, Forschung und Umweltüberwachung
Bei unserer Mission, das Reisen umweltfreundlicher zu gestalten, arbeitet Hurtigruten mit einer Reihe von Unternehmen aus dem Technologiebereich zusammen. Hierbei arbeiten wir mit Global Playern bis hin zu lokalen Start-ups zusammen und sind entschlossen, die Standards zu erhöhen und Grenzen zu verschieben. Wie beim norwegischen Start-up Blueye Robotics, das sich auf Unterwasserdrohnen spezialisiert hat – was unseren Gästen buchstäblich neue Horizonte eröffnet.
Hurtigruten beteiligt sich zudem seit Jahren an Programmen zur Überwachung und Analyse der Gewässer und Gebiete, die wir bereisen. Gemeinsam mit unseren Gästen beteiligen wir uns an Recherchen, von der Registrierung von Eisbären auf Spitzbergen und der Erfassung der Meerwassertemperatur entlang der norwegischen Küste bis hin zur Überwachung von ausgelaufenem Öl und der Antarktisforschung.
Seit 1932 misst Hurtigruten die Meerestemperatur, den Salzgehalt und das Algenwachstum im Rahmen einer laufenden Zusammenarbeit mit dem Norwegischen Institut für Meeresforschung und dem Norwegischen Institut für Wasserforschung. Vor 80 Jahren warfen wir einen Eimer über Bord, um Proben zu nehmen. Mittlerweile bedienen wir uns des ausgereiften Sensorsystems Ferrybox. Die von Ferrybox erhobenen Daten werden über Satellit an NIVA übertragen und von Forschern genutzt, um Daten für die Erforschung der natürlichen Schwankungen, den Auswirkungen des Menschen auf die Ozeane und den Klimawandel liefern.
Ocean Visuals ist ein System, das derzeit an Bord von MS Trollfjord installiert ist. Mit der fortschrittlichen Laserausrüstung überwachen wir den Ozean kontinuierlich auf Verschmutzungen durch ausgelaufenes Öl. MS Trollfjord und MS Midnatsol haben bisher 5 Millionen Messungen durchgeführt. Dabei konnten mehr als 40 Fälle von Verschmutzungen durch ausgelaufenes Öl und zwei Leckagen bei Anlagen an Land festgestellt werden. Die norwegische Küstenverwaltung wird unverzüglich über solche Fälle informiert. Alle Daten von Ocean Visuals werden gesammelt und stehen zur Überprüfung und Recherche für jedermann öffentlich einsehbar zur Verfügung.
Wir beteiligen uns daran, die von uns befahrenen Gebiete zu verbessern, indem wir unseren Beitrag für Recherche-Projekte leisten. In Spitzbergen beteiligen wir uns beispielsweise an dem Projekt des Norwegian Polar Institute zur Registrierung von Meeressäugern in der Arktis (Marine Mammal Sightings Database). Die Daten verbessern unser allgemeines Verständnis der Habitatnutzung und der saisonalen Bewegungsmuster.
Fortschrittliche Stromversorgung an Land
Bei Anschluss an das Landstromnetz reduzieren sich unsere Emissionen auf Null. Unsere gesamte Flotte entlang der norwegischen Küste wird bis 2021 mit dieser innovativen Technik nachgerüstet. Landstrom hat enorme positive Auswirkungen: Allein die neue Stromerzeugungsanlage im Hafen von Bergen wird unsere NOx-Emissionen um 2,5 Tonnen und die CO2-Emissionen pro Jahr um 150 Tonnen pro Schiff reduzieren.
Die Kombination aus Batteriesystemen und Landstrom wird die CO2-Emissionen um weitere 8 Prozent reduzieren.
Einleitungen ins Meer
Unsere Schiffe produzieren ihr eigenes Frischwasser mithilfe eigener Entsalzungs- und Reinigungstechnologie an Bord. Wir verwenden die Wärme des Kühlwassers und der Abgassysteme der Schiffe erneut, um die Warmwasserspeicher an Bord zu erwärmen. Dadurch sparen wir Strom, der dem Verbrauch von 6.700 Haushalten pro Jahr entspricht. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeits- und Abfallprogramme haben wir außerdem eine neue automatische Technologie zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen eingeführt.
Wir arbeiten an der Einhaltung strenger Einleitungs-Richtlinien, einschließlich eines Verbots von Einleitung von Lebensmittelabfällen, Grauwasser, ölhaltigem Wasser und Sanitärabwässer in den Hjørundfjord, Geirangerfjord/Storfjord und den Lyngenfjord.
Verbot von Schweröl
Zusammen mit führenden Umweltorganisationen, wie der Clean Arctic Alliance und der European Climate Foundation, führt Hurtigruten eine Kampagne an, um die Verwendung von HFO in arktischen Gewässern zu verbieten. Nach 125 Jahren, in denen wir bereits in diesen Gewässern unterwegs sind, sehen wir keine andere Option. Es macht einfach keinen Sinn, derart gefährdete Gewässer der starken Umweltverschmutzung und diesen hohen Risiken auszusetzen.
Wenn Sie diese Zeilen lesen und einer unserer Mitbewerber sind, möchten wir Sie einladen: Klicken Sie hier, um das Arctic Commitment zu unterschreiben, und beteiligen Sie sich an unserem Kampf, Schweröl in arktischen Gewässern zu verbieten.
Durch unsere jahrelange Erfahrung in den arktischen und antarktischen Gewässern konnten wir die Folgen und Auswirkungen des Klimawandels auf Wildtiere und die Natur beobachten – noch während diese stattfinden.
Die Schifffahrtsindustrie trägt in großem Maße zur Emission von Treibhausgasen bei. Insbesondere sind hier die Gase SOx, NOx und CO2 zu erwähnen. Darüber hinaus tragen andere Schadstoffe, wie Feinstaub und schwarzer Kohlenstoff, in anderer Weise zur globalen Erwärmung und Umweltschädigung bei. Wir alle müssen uns anstrengen und es endlich besser machen.