Dusk over Stabben Lighthouse just outside the port of Florø in Norway

Florø – Norwegens westlichste Stadt

Florø ist eine der charmantesten Städte Norwegens, umgeben von atemberaubenden Inselgruppen.

Ein Aufenthalt in Florø bietet Ihnen die Möglichkeit, die norwegische Natur im Rahmen verschiedener Aktivitäten zu erleben – mit Leuchtturmsafaris, Meeresangelabenteuern, Kajaktouren und Küstenwanderungen. Die Gegend ist voll von atemberaubenden Inselgruppen mit großartigen Möglichkeiten für Gipfelwanderungen auf Inseln, die steil aus dem Meer aufragen.

Die 11.000 Einwohner von Florø leben zu einem großen Teil von der Fischzucht. Außerdem werden Wildlachs, Heringe und Makrelen gefangen und auf dem Weltmarkt verkauft. Nach der Entdeckung von Erdöl in der Nordsee in den späten 1960er Jahren wurde Florø als Versorgungsbasis für die Offshore-Industrie genutzt. Aber auch für den Schiffbau ist Florø seit Jahrhunderten eine Hochburg. Das Küstenmuseum (Kystmuseet) ist eine relativ neue Sehenswürdigkeit, in der Boote und Artefakte aus den Küstengemeinden ausgestellt werden. Zudem finden hier im Sommer auch Kunstausstellungen statt.

Geschichte

Florø wurde 1860 per königlichem Dekret als Seehafen gegründet. Die Gemeinde, zu der es gehörte, wurde nach dem Bauernhof Flora benannt. Der Name leitet sich wahrscheinlich von flóð ab, dem altnordischen Wort für einen (reißenden) Fluss. Der Name der Stadt Florø ist beinahe gleichlautend, aber anstatt der ursprünglichen Endung auf „a“ wurde der Buchstabe „ø“ angehängt, der auf Dänisch gleichzeitig „Insel“ bedeutet, da die Stadt sich auf einer Insel befindet. Im Jahr 2020 entstand durch einen Zusammenschluss der Gemeinden Flora und Vågsøy die neue Gemeinde Kinn, die einzige nicht zusammenhängende Gemeinde Norwegens.